Dream of Mirror Online

Dream of Mirror Online, kurz DOMO, ist schon eine ganze Weile in Entwicklung. 2009 begann die Odyssey des Spiels und damals gehörte es zu den ersten Anime-MMORPGs auf dem Markt. 2015 ging es in die Closed Beta und inzwischen scheint sich auch ein Licht am Ende des Tunnels ausfindig zu machen. Ich habe mir das Spiel angeschaut und verrate euch, ob sich der Einstieg lohnt!

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Dream Of Mirror OnlineDream of Mirror Online zeichnet sich dabei durch fünf grundlegende Säulen aus: Grafikstil, Story, Innovation, Customization und Spielspaß. Gehen wir mal der Reihe nach: Die Grafik wird zwar niemanden heute mehr umhauen, dafür aber wirkt der Cel-Shading-Stil ganz nett und die verschiedenen Art-Styles wissen Anime-Fans vermutlich auch heute noch zu begeistern. Die Geschichte des Spiels handelt von zwei Welten: Der echten und der gespiegelten. Die sogenannte „Mirror World“ soll eigentlich den perfekten Zustand der realen Welt abbilden, doch in jüngster Zeit gab es Verzerrungen.

Dream of Mirror Online – Früher innovativ, heute der Standard

Als Dream of Mirror Online 2009 vorgestellt wurde, war die Idee durchaus noch innovativ: Spieler, die als Gruppe agieren, bekommen mehr Erfahrungspunkte, Waffen lassen sich ebenfalls leveln, verschiedene Beziehungen aufbauen mit anderen Charakteren, Begleiter für Kämpfe züchten oder fangen und so weiter und so fort. Auch die 4 Rassen und 13 Klassen von Beginn an waren keine schlechte Hausnummer. Heutzutage lockt das alles aber niemanden vor den Ofen.

Dream of Mirror Online setzt bei der Wahl an Klassen und Rassen auf sehr klassische Optionen, die mitunter aus den guten alten SNES-Zeiten rühren. So gibt es beispielsweise die Menschen, die sehr ausbalanciert sind, die Shura mit ihrem Fokus auf Stärke, oder die Sylph, die magisch sehr versiert sind. Zudem gibt es noch die Sprites, die zwar klein sind, dafür aber sehr viel aushalten und sehr gute Tanks sind.

Ist die Charaktererstellung, welche nicht im Ansatz an heute Spiele heranreicht, abgeschlossen, startet ihr als Commoner. Diese „Klasse“ ist noch ziemlich schwachbrüstig, kann aber auf ein großes Repertoire an Fähigkeiten zurückgreifen. Auf Stufe 10 könnt ihr euch anschließen dazu entscheiden, ein Commoner zu bleiben und dabei auf verschiedene Skill-Sets zu konzentrieren oder aber lernt die Wege einer anderen Klasse, die euch mehr zusagt. Und bei den 13 zur Verfügung stehenden fällt die Wahl gar nicht so leicht, schließlich gibt es den Blademaster, Dancer, Doctor, Fencer, Hunter, Martial Artist, Mercenary, Merchant, Musician, Shaman, Thief, Witch Doctor und schlussendlich Wizard. Alle Klassen spielen sich dabei sehr unterschiedlich und besitzen ganz eigene Vor- und Nachteile.

Kommen wir schlussendlich zum „Spielspaß“-Bereich der fünf Säulen. Dieser Teil ist ziemlich subjektiv, denn was definiert Spaß für euch? Was für mich? Um das zu erreichen, bietet Dream of Mirror Online eine Reihe von Features, die von Ingame-Beziehungen (und dazu zähle ich nicht nur Freunde, sondern auch tatsächliche Lover), Fliegen, Gilden, Crafting und so weiter und so fort zähle. Der Titel spart definitiv nicht an Inhalten, wirkt aber trotzdem in allen Belangen recht normal aus heutiger Sicht.

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[blockquote cite=“Adam Smieja“]

Dream of Mirror Online ist für damalige Verhältnisse ganz nett, kann aber heutzutage niemanden mehr so richtig packen. Als Social MMORPG ist es einfach zu schwach, bietet keine eigenständigen Ideen und der Anime-Stil wirkt im Vergleich zur Konkurrenz hoffnungslos veraltet. Kurzum: Wenn ihr mal etwas ganz anderes ausprobieren wollt, könnte DOMO das Richtige für euch sein, zumal die Mikrotransaktionen nicht allzu krass ausfallen oder nicht notwendig sind für den Spielfortschritt.
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