World of Warcraft – Blizzard kündigt verknüpfte Server an

World of WarcraftEs ist Mittwoch Abend, die Instanz-IDs der Schlachtzüge sind zurückgesetzt und man kann endlich weiter am nächsten Boss herumprobieren. Acht Leute des 10-Mann starken Schlachtzuges haben sich schon im Teamspeak eingefunden, zwei Leute stehen am Portstein, um die restlichen Raidmitglieder zum Instanzeingang zu teleportieren. Dann klingelt das Telefon des Raidleiters: Die zwei noch nicht eingetroffenen Mitspieler sind es. Ein Tank und ein Heiler. Sie schaffen es nicht mehr zum Raid. Der Hund muss dringend zum Tierarzt.

Was macht man nun? Klar: Ersatz suchen. Auf einem gut gefüllten Server kein Problem. Da finden sich schnell Mitspieler, die für die verhinderten Kollegen einspringen. Doch wie sieht es auf Servern aus, wo zu Hochzeiten vielleicht 20 Leute in der Hauptstadt sind? Eher schlecht. Und das hat nun auch Blizzard erkannt und die virtuellen Server für World of Warcraft angekündigt. Anders als bei den Cross Realms, die schon vor einiger Zeit implementiert wurden, verhalten sich verknüpfte Realms wie ein einziger großer Server: Man kann einer Gilde beitreten, aktuelle Raids bestreiten, das selbe Auktionshaus nutzen und Arenateams gründen. Dabei sollen nur typengleiche Realms zusammengeführt werden, also PvP mit PvP, PvE mit PvE und RP mit RP.

Wann und wie genau die verknüpften Realms implementiert werden, ist noch nicht bekannt. Es soll aber noch mit Patch 5.4 passieren. Kostenlose Servertransfers auf bevölkerungsarme Realms wird es dann wohl nicht mehr geben. Aber in der Vergangenheit hat sich ohnehin gezeigt, dass dies dem Problem nicht gerecht wird und die Cross Realms nicht den gewünschten Effekt erzielt haben.

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