Was sind eigentlich Social Games?

Die Social Games stellen eine florierende Branche der Unterhaltungsindustrie und der digitalen Wirtschaft dar. Gemäß Schätzungen werden diese rund um den Globus von mehr als zwei Milliarden Personen genutzt. Das liegt daran, dass Social Games problemlos mittels mobiler Endgeräte, sozialen Online-Plattformen zur Verfügung stehen. Damit haben mehr Nutzer als in der Zeit, in der sie ausschließlich mittels Desktop-PC oder Spielkonsole oder mithilfe von münzbetriebenen Spielautomaten bedienbar waren, Zugang dazu. Und die sogenannten Freemium- oder Free-to-Play-Spiele sind besonders beliebt.

Damit meinen wir nicht ausschließlich jene Games wie Candy Crush, die sowohl in sozialen Online-Plattformen als auch mittels App bedient werden können, sondern auch Casinospiele. Hierbei handelt es sich allerdings um echte Casino- oder Glücksspiele, ihr könnt also weder Geld gewinnen noch verlieren. Gleichzeitig kann man Roulette und Slots sowie Freispiele ohne Einzahlung kostenlos spielen.

Freemium-, kostenlose und gekaufte Spiele

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Die Freemium- oder Free-to-Play-Spiele sind als Social Games deshalb besonders beliebt, weil sie eine Hybridlösung sind. Damit meinen wir, dass der Zugang zum Spiel und dessen Nutzung grundsätzlich kostenlos sind. Dann gibt es die Möglichkeit, mithilfe von InGame Käufen zusätzliche Extras wie Leben sowie Energie, Werkzeuge, Karten, Grundstückerweiterungen usw. mit Echtgeld zu erwerben. Die kostenlosen Games sind anders als jene mit InGame Käufen grundsätzlich komplett kostenlos, haben aber den Nachteil, dass man oft auf Werbung innerhalb des Spiels trifft. Was natürlich auch legitim ist, denn der Entwickler deckt die Kosten mithilfe dieser Ads.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass auch über die allermeisten Freemium- oder Free-to-Play-Spiele grundsätzlich vollständig kostenlos spielbar sind. Dann steht es selbstverständlich jedem Nutzer frei, zu entscheiden, ob er sein Spielerlebnis bei den Social Games erweitern möchte. Es gibt unter anderem User, die sich damit hin und wieder belohnen. Sie geben daher einige Euros für InGame Käufe aus, und das kommt wahrscheinlich seit Beginn der Corona-Krise öfter vor, weil die Allermeisten eindeutig mehr Zeit zu Hause oder abseits des gesellschaftlichen Lebens verbringen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein werbefreies Spiel zu kaufen. Des Weiteren kommt bei Konsolenspielen und MMORPG oft ein Abonnement als Zahlungsmodell vor. Üblicherweise zahlt der Nutzer eine monatliche oder jährliche Gebühr und erhält ebenso wie bei den Freemium-Spielen zusätzliche Extras.

Die Nutzung von Social Games ist nun erschwinglicher

Grundsätzlich gelten auch Konsolenspiele und Games für Desktop-PCs als Social Games. Und zwar deshalb, weil die Spieler gegen ihre Freunde antreten können und weil es schon immer Bestenlisten gab. Allerdings handelt es sich hierbei um große Games, die speziell im Fall der Konsolenspiele mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind. Daher können und konnten sich viele potenzielle Nutzer diese schlichtweg nicht leisten.

Bei sozialen Online-Plattformen ist das völlig anders. Diese sind üblicherweise kostenlos und dementsprechend haben viele Personen darauf Zugriff. Darüber hinaus ist der Besitz von mobilen Endgeräten immer mehr verbreitet. Es kann sich nicht jeder ein High-End- oder ein Mittelklassen-Gerät leisten, aber die Apps sind für die meisten Betriebssysteme gut geeignet.

Die Interaktion sowohl mit Freunden als auch mit Fremden

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Ihr habt in Social Games ebenso wie bei den Konsolenspielen und Games für Desktop-PCs die Gelegenheit, gegen eure Freunde einzutreten oder bestenfalls den Sprung in die Bestenliste zu schaffen. Nun gibt es aber unter anderem in den sozialen Online-Plattformen die Möglichkeit, sich mit anderen Spielern auszutauschen. Und das nicht ausschließlich zum Beispiel mit den eigenen Facebook-Kontakten, sondern auch mit anderen Usern. Das trifft etwa auf die Bauernhof-Spiele zu, wo fremde Menschen auf der Farm helfen und benötigte Geschenke zukommen lassen. Außerdem gibt es heutzutage hierfür Foren, Video-Anleitungen auf YouTube, Chats und Apps mit Ratschlägen.

Und das, obwohl eigentlich jeder gegen jeden spielt. Schließlich hat ein ehrgeiziger User auch den Anspruch, ein besseres Level als andere zu erreichen. Die andere Seite der Medaille ist, dass ihr durch den Austausch sowohl mit Freunden als auch mit wildfremden Menschen profitiert. Ihr erreicht leichter Levels, weil ihr neue Tricks lernt und beim Erreichen der dafür erforderlichen Ziele Unterstützung erhaltet. Gleichermaßen ist oft nicht notwendig, zeitgleich zu spielen. Daher ist das alles auch dann, wenn sich die Freunde und andere User in anderen Kontinenten und Zeitzonen befinden, möglich.

Social Games sind längst keine Männerdomäne mehr

Früher war es so, dass insbesondere männliche Teenager münzbetriebene Spielautomaten für Arcade-Spiele nutzten oder am Desktop-PC sowie mithilfe einer Konsole spielten. Heutzutage sind die User gleichmäßig zwischen den Geschlechtern verteilt und sie befassen sich vom frühen bis zum mittleren Alter damit. Die Spielerprofile hängen vom Genre und vom Game ab. So kommen zum Beispiel die Casinospiele weitgehend bei einer älteren Bevölkerungsgruppe gut an. Die Zielgruppe für Strategiespiele sind die Männer von 21 bis 35 Jahren und Casual Games wie die bereits angesprochenen Candy Crush sowie Dorfleben sind vor allem beim weiblichen Geschlecht beliebt.

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