Die verschiedenen Gaming-Plattformen im Überblick

Videospiele sind heute über eine Vielzahl von Plattformen zugänglich. Auf diese Weise könnt ihr das Spielerlebnis euren individuellen Vorstellungen anpassen. Heute bieten wir dazu eine umfassende Übersicht zu den verschiedenen Gaming-Plattformen. Inklusive ihrer Vorteile und was ihr wissen solltet.

Die verschiedenen Gaming-Plattformen im Überblick

Gaming auf dem PC

Ein „Personal Computer“ ist heute in fast jedem Haushalt zu finden. Entweder als stationärer Desktop PC oder als Laptop für die mobile Lösung. Diese Systeme eignen sich nicht nur zur Bild- und Videobearbeitung oder zum Schreiben von E-Mails. Computer gewähren ebenso Zugang zu einer breiten Palette von Videospielen.

Vorteile des PC Gamings

  • Die meisten Gaming PCs sind leistungsstärker als Konsolen und bieten eine bessere Grafik mit höheren Bildraten. Das bedeutet, dass Spiele auf dem PC oft schöner und flüssiger laufen.
  • Sollten die Komponenten bei neuen Spielen nicht mehr ausreichen, so ist ein Aufrüsten jederzeit möglich. Dabei müssen oft nur einzelne Komponenten verbessert werden und nicht alles auf einmal.
  • Nahezu alle Neuerscheinungen erhalten eine PC-Version. Damit ist sichergestellt, dass ihr auf die größtmögliche Auswahl an Spielen und Genres zugreifen könnt.
  • PC-Spiele sind äußerst anpassbar. Sie lassen sich mit verschiedenen Peripheriegeräten, wie Tastatur, Maus, Controller oder einem Joystick bedienen. Das individuelle Spielerlebnis gewinnt dadurch an Flexibilität.
  • Indie-Spiele haben auf dem PC eine starke Präsenz. Damit sind unabhängige Entwickler gemeint, die tolle Spiele zur Verfügung stellen und dies oftmals zu einem moderaten Preis.
  • Im Gegensatz zu Konsolen, die oft kostenpflichtige Abonnements für Online-Spiele erfordern, könnt ihr auf dem PC viele Titel gratis online spielen.
  • Ein Gaming PC kann zugleich für andere Aufgaben. Wie Schreibarbeiten, Bildbearbeitung oder das Verschicken von Nachrichten.

Nachteile des PC Gamings

Gaming auf dem PC kann eine kostspielige Angelegenheit sein. Die Anschaffung eines leistungsstarker Hardware ist deutlich teurer als vergleichbare Konsolen oder Mobilgeräte. Die potenzielle Komplexität bei der Einrichtung kann zu Kompatibilitätsproblemen führen. Manche Spiele funktionieren möglicherweise nicht richtig auf bestimmter Hardware oder erfordern zeitaufwändige Anpassungen.

Während die Möglichkeit zur Aufrüstung ein Vorteil sein kann, bedeutet sie auch, dass Gamer regelmäßig Hardware-Upgrades durchführen müssen, um mit aktuellen Spielen Schritt zu halten. Dies kann ins Geld gehen. Zudem werden nicht alle Titel für den PC herausgebracht. Einige Spiele erscheinen exklusiv für Konsolen veröffentlicht und sind nicht auf dem PC erhältlich. Dies kann frustrierend sein, wenn ihr ein bestimmtes Spiel unbedingt ausprobieren möchtet.

Im Gegensatz zu Konsolen und Mobilgeräten sind Gaming PCs nicht mobil. Wohingegen gute Laptops zum Spielen deutlich teurer sind als ihre stationären Brüder.

Beliebte PC-Gaming-Plattformen

Lange Zeit mussten sich Nutzer ihre bevorzugten Spiele einzeln kaufen und installieren. Entweder über einen physischen Datenträger (CD, DVD) oder als Download. Bis einige clevere Köpfe auf die Idee kamen, dass es komfortabler wäre, eine Vielzahl von Videospielen in einem Klienten zu haben. So entstanden einige Gaming-Plattformen, die mit einer Vielzahl von Entwicklern und Publishern zusammenarbeiteten.

Im Kern sind es heute vor allem drei Plattformen, die bei euch eine hohe Beliebtheit genießen:

  • Steam: Diese Gaming-Plattform gehört zu einem Unternehmen namens Valve. Steam ist vor allem bei Indie-Entwicklern beliebt, bietet aber ebenso angesagte Titel von großen Studios.
  • Epic Games: Die Gründung geht in das Jahr 1991 zurück. Epic Games rückte in den Fokus, als die Plattform damit begann, sehr erfolgreiche Spiele dauerhaft gratis anzubieten. Wie Fortnite oder Rocket League, für die ihr vorher anderswo bezahlen musstet. Ebenso kaufte sich das Unternehmen diverse Lizenzrechte ein und ist damit sehr erfolgreich.
  • GOG: Früher als „Good Old Games“ bekannt, fokussierte sich die Plattform zunächst auf die Bereitstellung von Spieleklassikern.  Diese wurden so aufbereitet, dass sie auf modernen Systemen wieder spielbar wurden. Doch mittlerweile ist GOG deutlich mehr al eine Retro-Fanbase. Außerdem gibt es fast jede Woche starke Rabatte und gelegentlich auch mal ein Spiel geschenkt.

Abseits dieser drei Gaming-Giganten bestehen noch weitere Plattformen für PC-Spiele. Deren Sortiment ist meist sehr spezifisch auf bestimmte Genres ausgelegt. Wenn ihr euch an die hier genannten Webseiten haltet, steht euch bereits eine gigantische Fülle an Titeln zur Verfügung. Mit gutem Timing, könnt ihr die Spiele stellenweise mit einem bis zu 90%igen Rabatt erwerben. Dafür richtet ihr am besten ein kostenloses Konto ein und abonniert den Newsletter. Vergesst auch nicht die jeweilige Wunschliste zu erstellen.

Zocken auf der Konsole

Gaming auf der Konsole

Die erste Videospiel-Konsole, welche sich in den eigenen vier Wänden nutzen ließ, war die „Magnavox Odyssey“. Sie wurde von Ralph Baer, einem deutsch-amerikanischen Ingenieur, entwickelt. Seine Erfindung im Jahr 1972 legte den Grundstein für viele weitere Konsolen. Dank ihnen waren keine teuren Computer mehr notwendig, um spannungsgeladene Videospiele zocken zu können.

Vorteile von Konsolen

  • Konsolen sind leichter einzurichten und erfordern kein technisches Fachwissen. Sie können direkt aus dem Karton verwendet werden, ohne dass aufwendige Hardwarekonfigurationen oder Treiberinstallationen erforderlich sind.
  • Sie bieten eine konsistente Leistung und Grafikqualität, da die Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind. Spieleentwickler können Spiele für eine bestimmte Konsole optimieren, was zu einer besseren Spielerfahrung führt.
  • Konsolen legen einen starken Fokus auf die soziale Interaktion. Sie sind oft mit Multiplayer-Features und Online-Diensten ausgestattet, die es den Spielern erleichtern, mit Freunden und anderen Nutzern in Kontakt zu treten.
  • Einmal zum Festpreis angeschafft, entstehen euch keine weiteren Kosten. Im Gegensatz dazu können Gaming-PCs aufgrund von Hardware-Upgrades und besseren Komponenten teurer sein.
  • Die Hersteller bieten in der Regel langfristige Unterstützung für ihre Plattformen, einschließlich Software-Updates und Sicherheitspatches. Dies gewährleistet, dass ältere Konsolen über einen längeren Zeitraum relevant bleiben.

Nachteile von Konsolen

Zu den Schattenseiten zählt, dass Konsolen über eine begrenzte Hardwareleistung im Vergleich zu Desktop PCs verfügen. Die Grafikqualität und die Framerate von Spielen sind möglicherweise nicht so hoch wie auf High-End-PCs. Zudem sind Konsolen im Allgemeinen weniger anpassbar. Sie können keine Hardware-Upgrades durchführen, um die Leistung zu verbessern oder spezielle Anforderungen zu erfüllen.

Konsolen sind stark von den Herstellern abhängig, welche die Plattformen kontrollieren. Dies bedeutet, dass die Spieler den Entscheidungen hinsichtlich Hardware-Upgrades, Online-Diensten und Store-Richtlinien ausgeliefert sind. Außerdem könnt ihr auf einer Konsole keine weiteren Aufgaben wie Schreibarbeiten oder Videobearbeitung ausführen. Ihr bleibt auf das Spielen beschränkt.

Beliebte Konsolen-Plattformen

Auch im Umfeld der Videospiel-Konsolen konnten sich konkret drei Plattformen manifestieren. Sie dominieren den Löwenanteil des Marktes, sodass die meisten Spieler zwischen ihnen wählen.

  • PlayStation: Die erste Konsole dieser Art, oft als PS1 bezeichnet, wurde 1994 von Sony Computer Entertainment veröffentlicht. Neu war bei ihr, dass sie CDs statt der damals üblichen Cartridges verwendete. Die PlayStation bot eine beeindruckende Auswahl an Spielen und wurde zu einem großen Erfolg, auf dem später eine Handvoll besserer Versionen aufbauten.
  • Xbox: Microsoft betrat im Jahr 2001 erstmals den Konsolenmarkt mit der Veröffentlichung seiner Xbox. Diese Konsole war technisch beeindruckend und überzeugte durch ihre leistungsstarke Hardware, einen Online-Multiplayer-Dienst namens Xbox Live und eine Reihe von exklusiven Spielen wie „Halo: Combat Evolved“. Die Xbox legte den Grundstein für Microsofts Präsenz in der Gaming-Branche.
  • Nintendo: Nintendo wurde 1889 in Japan als Hersteller von Spielkarten gegründet. In den 1960er Jahren diversifizierte sich das Unternehmen in verschiedene Geschäftsfelder, darunter Spielzeug und Elektronik. Das NES kam 1985 in Nordamerika und anderen Teilen der Welt in den Verkauf. Die Konsole und trug maßgeblich zur Wiederbelebung der Videospielindustrie bei. Spiele wie „Super Mario Bros.“ und „The Legend of Zelda“ wurden zu Klassikern.

Mobile Gaming

Mit dem Smartphone spielen

Die Ära des Mobile Gamings begann in den frühen 2000er Jahren. Mit der Einführung von Smartphones, die in der Lage waren, einfache Spiele auszuführen. Hier sind einige wichtige Meilensteine in der Geschichte des Mobile Gamings. Wer alt genug ist, wird sich noch an „Snake“ erinnern, welches auf Nokia-Mobiltelefonen veröffentlicht wurde. Es war eines der ersten weit verbreiteten Mobilspiele und fand auf Millionen von Nokia-Handys großen Anklang. Seitdem hat sich die Technologie parallel zu den PCs und Konsolen weiterentwickelt.

Beliebte mobile Gaming-Plattformen

  • iOS: Das von Apple für seine iPhone-, iPad- und iPod-Touch-Geräte entwickelte Betriebssystem, hat die Art und Weise, wie Menschen Videospiele spielen, erheblich verändert. Von Anfang an (also seit 2007) unterstützte es Drittanbieter-Apps. Was die Grundlage für die Entwicklung von Videospiel-Anwendungen schuf. Im Jahr 2008 startete Apple den App Store, welcher eine zentrale Plattform für die Verteilung von iOS-Apps, einschließlich Spiele, darstellt.
  • Android: Genau zeitgleich startete Google sein eigenes Betriebssystem. Jedoch stellte man es seit 2007 verschiedenen Smartphone-Herstellern zur Verfügung und beschränkte sich nicht auf einen Partner. 2008 ging der Google Play Store an den Start und seitdem als zentrale Anlaufstelle für sichere Android-Apps aller Art.

Kostenlose vs. kostenpflichtige mobile Spiele

Viele Spiele für Smartphones und Tablets sind kostenlos erhältlich. Sie finanzieren sich mit Ingame-Werbung und/oder bieten Bezahlfunktionen. Wohingegen kostenpflichtige Spiele-Apps meistens darauf verzichten, sodass nur einmal der Kauf getätigt werden muss. Doch dies ist längst nicht alles, was es bei diesem Vergleich zu berücksichtigen gilt.

Kostenlose Mobile Games:

  • Sie sind für jedermann sofort zugänglich. Spieler können sie ohne finanzielle Verpflichtung herunterladen.
  • Da sie kostenlos sind, verfügen solche Mobile Games oft über eine große Benutzerbasis. Dies führt zu einer aktiven Community und ermöglicht es Spielern, sich mit Freunden und anderen Spielern zu verbinden.
  • Werbung: Kostenlose Spiele enthalten oft Werbung, um Einnahmen zu erzielen. Dies kann die Spielerfahrung beeinträchtigen.
  • Kostenlose Spiele neigen dazu, Spielmechaniken einzuschränken oder Fortschrittsbegrenzungen zu implementieren, welche den Spielern Anreize für In-App-Käufe bieten. Diese exklusiven Inhalte und Vorteile bleiben den zahlenden Spielern vorbehalten.

Kostenpflichtige Mobile Games:

  • Es gibt keine In-App-Käufe oder Werbung.
  • Kostenpflichtige Spiele bieten oft ein vollständiges Spielerlebnis ohne Einschränkungen oder Wartezeiten. Spieler können das gesamte Spiel genießen, sobald sie es gekauft haben.
  • Die Entwickler solcher Spiele neigen dazu, eine höhere Qualität und bessere Spielmechaniken zu bieten, da sie direkt aus dem Verkaufserlös finanziert werden.
  • Einige hochwertige und beliebte Mobile Games sind nur gegen eine Gebühr erhältlich. Dies lässt sie exklusiver wirken.
  • Die regelmäßigen Einnahmen durch neue Spieler und Abo-Modelle erlauben es den Entwicklern, langfristige Unterstützung sowie Updates für ihre Titel anzubieten. Dies führt zu einem nachhaltigeren Spielspaß, da ein solches Handy-Spiel seltener langweilig wird.

Die Wahl zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Mobile Games hängt von den individuellen Vorlieben des Spielers ab. Ebenso nimmt das verfügbare Budget Einfluss auf die Entscheidung. Ihre solltet eure Prioritäten, Präferenzen und Spielziele berücksichtigen, um die richtigen Titel zu wählen

Cloud Gaming

Das Cloud-basiertes Gaming geht auf erste Versuche in den frühen 20000er-Jahren zurück. Allerdings waren die damaligen Internetverbindungen und die Hardware noch nicht ausgereift genug, um eine breite Akzeptanz zu ermöglichen. Es sollte noch ein paar Jahre und einige gescheiterte Versuche brauchen, um diese Lösung massentauglich zu machen. Heute stelle das Cloud Gaming eine brauchbare Alternative zu herkömmlichen Spielmethoden dar.

Vorteile und Herausforderungen des Cloud Gamings

Diese moderne Lösung für Gaming-Freunde hat folgende Vorteile zu bieten:

  • Keine teure Hardware erforderlich: Das größte Verkaufsargument des Cloud Gamings ist die Tatsache, dass keine leistungsstarke Gaming-Hardware benötigt wird. Die Spiele werden auf High-End-Servern in der Cloud ausgeführt und gestreamt, sodass selbst auf schwächeren Geräten, einschließlich Smartphones und Tablets, hochwertige Spiele gespielt werden können.
  • Vielseitigkeit und Zugänglichkeit: Cloud Gaming ermöglicht es den Spielern, auf verschiedenen Geräten zu spielen, ohne sich Gedanken über die Kompatibilität machen zu müssen. Solange eine stabile Internetverbindung vorhanden ist, können die Spiele nahtlos auf Smartphones, Tablets, Laptops, Smart-TVs und anderen Geräten genießen.
  • Kein Download: Mit Cloud Gaming müssen Spiele nicht heruntergeladen und auf eurem Gerät installiert werden. Sie umgehend verfügbar. Was viel Zeit und Speicherplatz einspart.
  • Schnelle Aktualisierungen: Spiele in der Cloud erhalten ihre Patches schneller bzw. meisten im Hintergrund. Dadurch entfallen für euch lange Wartezeiten für Downloads und Installationen haben.
  • Umfangreiche Spielebibliothek: Cloud Gaming-Dienste bieten oft Zugriff auf ein breites Portfolio von Spielen. Darunter aktuelle Veröffentlichungen, Klassiker sowie Indie-Titel.

Die Herausforderungen des Cloud Gamings sind:

Es glänzt längst nicht alles und wenn ihr Cloud Gaming in Betracht zieht, sollten euch ebenso die Nachteile bekannt sein:

  • Latenzzeiten: Eine der größten Herausforderungen für Cloud Gaming ist die Latenz – also die Verzögerung zwischen der Eingabe des Spielers und der Reaktion des Spiels. Eine hohe Latenz kann das Spielerlebnis beeinträchtigen und ist insbesondere bei wettbewerbsorientierten Titeln unerwünscht.
  • Internetverbindung: Cloud Gaming erfordert eine stabile und schnelle Internetverbindung. In Regionen mit schlechter Internetinfrastruktur kann die Qualität des Spielens kaum oder gar nicht gegeben sein.
  • Datenverbrauch: Das Streamen von Spieleinhalten erfordert erhebliche Datenübertragungen. Spieler mit begrenztem Datenvolumen könnten Probleme bekommen, wenn sie viel in der Cloud spielen.
  • Kosten: Während einige Cloud-Gaming-Dienste kostenlos sind, erfordern andere ein Abonnement oder den Kauf von Spielen. Die Kosten können sich im Laufe der Zeit summieren.
  • Qualität des visuellen Erlebnisses: Die Bildqualität von Cloud-gestreamten Spielen hängt von der Geschwindigkeit der Internetverbindung ab. Bei langsameren Verbindungen kann die Bildqualität deutlich leiden.

Trotz dieser Herausforderungen gewinnt das Cloud Gaming an Beliebtheit und entwickelt sich weiter. Technologische Fortschritte und die Verbesserung der Internetverbindungen könnten einige der derzeitigen Einschränkungen in Zukunft mildern oder gar aufheben.

Bekannte Cloud Gaming-Dienste

  • Google Stadia: Die offizielle Einführung erfolgte im November 2019. Google Stadia liefert Spiele über das Internet ohne Download. Der Streamingdienst ist für eine Vielzahl Smartphones, Tablets, Laptops und Smart-TVs verfügbar. Es ist ggf. nur der Zukauf des spezifischen Stadia Controllers notwendig, um die Plattform nutzen zu können.
  • NVIDIA GeForce Now: Ein Cloud-Gaming-Dienst, der von NVIDIA entwickelt und betrieben wird. GeForce NOW wurde erstmals im Jahr 2015 als Beta-Version eingeführt und ermöglicht es den Nutzern, PC-Spiele über das Internet auf verschiedenen Geräten zu spielen, ohne eine leistungsstarke Gaming-Hardware besitzen zu müssen.
  • Xbox Cloud Gaming (ehemals Project xCloud): Das Projekt erblickte im September 2020 das Licht der digitalen Welt. Xbox Cloud Gaming bietet eine Bibliothek von Spielen aus dem „Xbox Game Pass“ – einem Abonnementdienst von Microsoft. Dies bedeutet, dass Nutzer auf eine Vielzahl von Titeln zugreifen können, ohne sie separat kaufen zu müssen.

VR Gaming

Virtual Reality (VR) Gaming ist eine Technologie, die es Spielern ermöglicht, in eine immersive und interaktive virtuelle Umgebung einzutauchen. Hierfür sind eine VR-Brille (auch Headset genannt), ein Controller und manchmal auch Tracking-Sensoren oder Kameras notwendig. Die VR-Brille enthält Bildschirme, welche direkt vor den Augen des Benutzers positioniert sind. Sie zeigen stereoskopische 3D-Bilder, die für jedes Auge leicht unterschiedlich sind, um einen räumlichen Effekt zu erzeugen. Die Bewegung im Spiel erfolgt mit Hilfe von Sensoren und/oder dem Controller.

Beliebte VR-Gaming-Plattformen

  • Oculus: Mit Oculus VR von Palmer Luckey kam eine der ersten kommerziellen VR-Brille in den Handel. Die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter, welche Luckey initiierte, war ein großer Erfolg und zog die Aufmerksamkeit von Entwicklern und Technologie-Enthusiasten auf sich. Was zu verbesserten Versionen sowie die Übernahme des Oculus-Projektes durch Facebook in 2014 führte.
  • HTC Vive: Ein weiteres herausragendes Virtual Reality (VR) Headset. Die HTC Vive wurde erstmals im März 2015 während des Mobile World Congress angekündigt. Noch im selben Jahr gab es die ersten Prototypen sowie eine erste verkaufsfähige Version. Voll zugänglich war die HTC Vive jedoch erst ab dem April 2016 und seitdem wurden wichtige Fortschritte erzielt.
  • PlayStation VR: Sony konnte es sich nicht nehmen lassen und entwickelte eine eigene VR-Brille. Im Jahr 2014 wurde die Arbeit an diesem Zubehör bekannt gegeben und 2016 konnten Spieler die ersten Modelle erwerben. Praktischerweise liefert Sony die passenden Spiele aus dem eigenen Unternehmen. Diese werden von der PlayStation 4 und 5 unterstützt.

Die richtige Gaming-Plattform für einen finden?

Jetzt habt ihr einen Überblick zu den momentan beliebtesten Gaming-Plattformen erhalten. Doch für welche sollte man sich entscheiden? Die nachfolgenden Punkte helfen dabei, dies herauszufinden:

  • Welche Art von Videospielen sind deine Favoriten? Manch Plattformen fokussieren bestimmte Genres stärker als andere.
  • Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Soll die Plattform viele kostenlose Games anbieten?
  • Sollen die Spiele auf einem PC laufen, so ist dessen Hardware zu prüfen. Ggf. ist ein Upgrade der Komponenten notwendig.
  • Soll es eine stationäre oder eine mobile Lösung sein? Spannendes Gameplay kann sowohl in den eigenen vier Wänden als auch unterwegs stattfinden.
  • Soll die gewählte Plattform mit VR-Brille kompatibel sein?
  • Was schreiben die Rezensionen im Internet über die jeweilige Plattform?

Schlussendlich läuft es meistens auf einen Test verschiedener Gaming-Plattformen hinaus. Nur so könnt ihr die perfekte Lösung für euer optimales Spielerlebnis finden.

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